[Zurück]


Was ist die Aktion Comenius?

  

Allgemein zur Aktion Comenius:

Die Aktion COMENIUS ist ein Teil des Aktionsprogramms SOKRATES der Europäischen Union im Bildungsbereich.
COMENIUS ist auf die Schulbildung ausgerichtet und verfolgt vier Grundziele:

  1. Verbesserung der Schulbildung
  2. Stärkung der europäischen Dimension in der Bildung
  3. Förderung des Fremdsprachenwettbewerbes
  4. Sensibilisierung des interkulturellen Bewusstseins

COMENIUS 1 fördert die Zusammenarbeit der Einrichtungen, die allgemeine, berufliche oder technische Ausbildungen bis zur Hochschulreife anbieten. Dazu gehören Elementar-, Primar- und Sekundarschulen, einschließlich Sonderschulen und Einrichtungen, die normalerweise nicht als Schule bezeichnet werden, aber entsprechende Bildungsgänge unterhalb der Hochschulebene anbieten.

COMENIUS 2 bezieht sich auf die berufliche Entwicklung von Schulbildungspersonal.

COMENIUS 3 soll diejenigen vernetzen, die an Comenius 1 oder Comenius 2 teilnehmen oder teilgenommen haben - unabhängig davon, ob es sich dabei um Projekte oder Einrichtungen handelt.

 

Speziell zur Aktion Comenius 1:

An COMENIUS 1 – Schulprojekten können verschieden Schularten aus Europa teilnehmen.
Die Projektarbeit kann bis auf drei Schuljahre verlängert werden. In diesem Zeitraum dürfen neue Schulen beitreten und sich bereits beteiligende Schulen ihre Arbeit beenden. Es müssen aber mindestens drei Schulen aus drei europäischen Ländern dabei bleiben.

Innerhalb der Projekte ist Mobilität von Bedeutung. Schüler und Lehrkräfte erhalten viele Möglichkeiten, die die Partnerschaften stärken und die Zusammenarbeit im Rahmen der Projekte vertiefen sollen. Sie dienen zur Evaluation von Zwischenergebnissen, zur Präsentation der Endergebnisse, zum Kennenlernen anderer Schulsystemen usw.

Schüler selbst lernen die Nationen, ihre Lebensweise, Sitten und Bräuche näher kennen.
Partnerschulen einigen sich auf ein Leitthema, das alle Teilnehmer gemeinsam bearbeiten. Am Thema, das fächerübergreifend behandelt werden sollte, wird im regulären Unterricht gearbeitet. Es sollten möglichst viele Schüler einbezogen werden.

Alle Schulen sind von der Projektarbeit direkt und gleichwertig betroffen. Die gemeinsame Erarbeitung des Themas mit den europäischen Partnern sollte ein Gewinn für alle Teilnehmer darstellen und zu einem Endergebnis führen.

Für die Kommunikation mit Partnern wird als Arbeitssprache die Fremdsprache verwendet, die für Schüler am gebräuchlichsten ist. Sie können ihre bisherigen Fremdsprachenkenntnisse ausprobieren und verbessern, was auch eines der Ziele des Comenius Projektes ist. Desweiteren können auch kleinere Gruppen, die eine Fremdsprache im Rahmen von Neigungskursen erlernen, ihre Kenntnisse unter Beweis stellen.
Als Kommunikationsmittel sollen z.B. Briefe, E-Mail, Video- oder Computerkonferenzen, Telefon oder Faxe verwendet werden.
Eine große Rolle spielt in internationalen Projekten die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Sie erhöht u.a. die Präsenz der Schule – die Website der Schule liefert Eltern und anderen Beteiligten Informationen über das Schulgeschehen.

Den Höhepunkt der Projektarbeit soll die Präsentation der Endergebnisse darstellen. Lehrer und Schüler haben den Auftrag, ihre Erfahrungen, Projektergebnisse, Erfolge der breiten Öffentlichkeit weiter zu geben und näher zu bringen. Alle Teilnehmer sollen Schülern und Personal zeigen, welche gute Arbeit sie geleistet haben und das Interesse an einer internationalen Zusammenarbeit und Fremdsprachenerwerb anregen.

 Struktur des SOKRATES-Programmes:
[Zum Vergrößern auf die Grafik klicken]

 

[Zurück]